GEDANKENSTILLE

Gedankenstille –

(Mauna – externer Link)

Was tun, wenn man eine Zwangsstoerung hat. Ich habe mir dafür gewisse
Gedankenmuster und Gedankenbefehle erarbeitet.

Eins ist doch klar: Selbst der „studierteste
Buddhist, Taoist oder Zen-Aktivist „arbeitet“ mit Gedanken, Vorstellungen und Begriffen, obwohl er fern aller Vorstellungen, Gedanken oder Begriffen sein sollte. Buddhismus, Taoismus,Zen in ihrer Reinform sind jenseits von Begriffen und Vorstellungen. Hier geht es rein um Erfahrung, Intuition
und Inspiration. Aber wir sind nun einmal Menschen. Wir wissen nichts, aber
wollen die Weisheit pachten, also sehr viele, nicht alle, einige eben. …

Es ist doch so: Wir werden geboren in diese
Gesellschaft und dann darauf programmiert, was wir denken und glauben
sollen.

NATURZUSTAND
Der natürliche Zustand ist doch der, wenn ein Mensch z.B. in diese Welt
hineingeboren wird, noch ohne begriffliches Denken und Erziehung,
Ausbildung, Werbung und andere Dinge „verunreinigt“. Ich beobachte die
Menschheit gerne in der „historischen Draufsicht“, wie die Generationen
geboren werden und wieder im Staub versinken, und jedes Einzelwesen denkt
etwas von Außerhalb des Ganzen zu sein.

Wenn es jemandem gelänge seinen
Nachgeburtszustand nach zu erleben, das wäre der Hammer, aber leider
funktioniert es nicht mehr, wenn wir erstmal konditioniert sind, wir können
nur versuchen und trainieren etwas Ähnliches hinzubekommen.

Ansonsten, eine
noch bessere Methode als die Gedankenbeobachtung


gedankenbeobachtung

ist, nach Art von Zazen, sich einfach hinzusetzen,
hinzulegen und abzuwarten. „Warten auf Nichts“ sage ich dazu, einfach
abwarten. Und auch das ist eine sehr gute Einschlafmethode im Liegen.

Aber wann braucht man diese Gedankenstille ? Doch nicht, wenn man aktiv in Gedanken, Planungen und Spekulationen vertieft ist, nein,
man braucht man sie (als Grübler), wenn es zu Leerzeiten kommt, Wartezeiten, da, wo man geduldig sein muss. Wo man gelangweilt ist.

Einfach einmal STOPP!!! sagen, inne halten, sich auf ein Geräusch
konzentrieren, das lenkt ab, das reicht.